"Erst wenn die Ernährungstherapie
keine Heilung bringt,
sind Arzneimittel einzusetzen."
Sun Simo, 650 n. Chr.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist vor über 2000 Jahren entstanden. Die Ernährungslehre ist ein sehr wichtiger Pfeiler der TCM. Diese wurzelt im Daoismus und ihr ursprüngliches Ziel war die Verlängerung des Lebens. Ein Arzt wurde im alten China nur bezahlt, solange der Patient gesund war. Sobald er krank wurde, galt das als Versagen des Arztes. Es ging v.a. um Prävention. Wenn jemand erkrankte, wurde zuallererst versucht mit einer Änderung der Ernährung Heilung zu erreichen. Erst wenn dies nicht gelang, wurde auf Akupunktur zurückgegriffen. Die Ernährung kann also als Basis zur Gesunderhaltung gesehen werden.
Ernährungsberatung nach TCM bei Schwangeren
Besonders in der Schwangerschaft trägt eine energetisch optimierte Ernährung viel zum Wohlbefinden von Mutter und Kind bei. Man kann Beschwerden wie Übelkeit, Verdauungsprobleme, Wassereinlagerungen, Müdigkeit, Überlastungserscheinungen, vorzeitige Wehen, Schwangerschaftsdiabetes und Gestose lindern sowie Übergewicht vermeiden.
Ernährungsberatung nach TCM bei Kindern
Bei Problemen wie Infektanfälligkeit, Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität und chronischer Bronchitis sind bei konsequenter Einhaltung der Ernährungsempfehlungen sehr gute Erfolge zu erzielen, da der junge Organismus sich leichter regeneriert.
Um die Umstellung des Speiseplans nicht allzu sehr zu betonen, hat es sich bewährt, die Beratungsgespräche nach der Befunderhebung mit den Eltern allein zu führen, denn man kann so dem Kind das Gefühl ersparen, dass es eine „Diät einhalten muss“.